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Was sind Parasiten?

Die bekanntesten und am häufigsten anzutreffenden Parasiten beim Hund sind Zecken, Flöhe und Würmer. Parasiten werden allgemein in zwei Kategorien unterschieden: Ektoparasiten und Endoparasiten.

Ektoparasiten haften sich von außen an den Hund. Die bekanntesten sind Zecken, einige Milbenarten und Flöhe. Sie können Ursache sein, weshalb sich Ihr Hund ständig kratzt oder an sich herumnagt. Jetzt heißt es schnell handeln und die Parasiten so gut es geht eindämmen.

Während Sie Zecken noch gut sehen und entfernen können, sind Milben und Flöhe mitunter schwieriger zu beherrschen. Gerade Flöhe verbreiten sich schnell und können andere Haustiere befallen. Ebenfalls notwendig bei Befall ist die gründliche Reinigung des Umfelds wie Hundebett, Hundedecke, Aufenthaltsplätze des Hundes etc.

Endoparasiten befallen unsere Fellnasen von innen. Dies sind verschiedene Wurmarten und Einzeller. Sie können für Durchfall, Erbrechen, Blähbauch beim Hund sorgen und haben oftmals auch einen negativen Einfluss auf das Aussehen des Fell- und Haarkleids.

Die meisten Parasiten fangen sich Hunde beim Tollen im Gras, beim Fressen von Exkrementen oder Aas ein. Da Sie die Gefahr kontaminierter Flächen nicht sehen können, ist eine gute Hund Parasitenprophylaxe immens wichtig.

Lesen Sie: Welche Zeckenmittel beim Hund gibt es?

Hund Parasitenprophylaxe: Mit natürlichen Mitteln vorbeugen

Um sich und Ihrem Tier Stress mit Parasiten zu ersparen, ist eine regelmäßige und gut durchdachte Hund Parasitenprophylaxe empfehlenswert. Dazu gehört eine gründliche Kontrolle nach einem Spaziergang auf Zecken und eine regelmäßige Prüfung auf Flöhe mit einem geeigneten Kamm. Fallen beim Kämmen dunkle Krümel aus dem Fell, kann das ein erstes Anzeichen auf Flohbefall sein. 

Eine gute Hund Parasitenprophylaxe verbinden viele Besitzer immer noch mit der Gabe chemischer Stoffe wie Spot Ons zum Aufragen auf die Haut oder der Gabe von Tabletten. Bedenken Sie, dass es sich dabei um hochwirksame Giftstoffe handelt. Wie bei Antibiotika, Pestiziden und Herbiziden werden Schädlinge auch gegen bestimmte Chemikalien resistent. Die Folge ist, dass Sie immer mehr und stärkere Mittel verabreichen müssen. Doch es gibt mittlerweile sehr viele und hoch wirksame Mittel, die keine Chemie enthalten.

Natürliche Mittel gegen Parasiten beim Hund:

  • Floh- und Zecken Sprays: Diese werden in einer guten Entfernung auf das Fell Ihres Tieres gesprüht. Dazu braucht es nur wenige Sprühstöße. Diese Mittel bedienen sich natürlichen Wirkstoffen wie Geraniol oder Margosa-Extrakt. Sie greifen die Schädlinge an und schützen bei regelmäßiger Anwendung vor weiteren Befall. Bei einem akuten Fall wirken Akutsprays am besten
  • Zecken Shampoo: Es enthält die gleichen wirksamen, natürlichen Wirkstoffe Geraniol oder Margosa-Extrakt. Die Shampoo Anwendung ist bei einem akuten Befall und gleichermaßen zur regelmäßigen Anwendung geeignet
  • Ätherische Öle wie Zitrone, Basilikum, Lavendel, Zimt, Teebaum, Rosmarin und Mandelöl wirken in der Regel unangenehm auf Parasiten. Hierbei sollten Sie erstmal vorsichtig testen, ob Ihr Hund den neuartigen Geruch gut annimmt
  • Kokosöl und Buchweizenkeimpulver mit vielen B-Vitaminen klingen als Parasitenschutz ungewöhnlich, aber beide Mittel können Ungeziefer fernhalten. Das Kokosöl wird zur täglichen Einreibung ins Fell empfohlen. Buchweizenkeimpulver können Sie als Nahrungsergänzungsmittel für B-Vitamine zum Futter gegeben – gerne auch zum BARF
  • Gesundes Futter: Ernähren Sie Ihren Liebling naturnah und artgerecht und vergessen Sie keine wichtigen Vitamine (jetzt ist Vitamin B besonders wichtig). Ein gesundes Immunsystem kann sich bei einem Parasitenbefall besser behaupten
  • Ein natürliche Ergänzung aus Kräutern bei oder nach Wurmbefall: Solche Zugaben bestehen aus ausgewählten Kräutern mit hochwirksamen Eigenschaften. Eine Intensivfütterung kann den Darm unterstützen und durch Parasiten ausgelöste Beschwerden lindern

 

Vorteile einer natürlichen Hund Parasitenprophylaxe

Wahrscheinlich wird Ihnen immer wieder gesagt, dass gängige Floh- und Zeckenschutzmittel wie Kautabletten, Sprays und Spot-Ons für Ihren Hund sicher sind. Aber es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass die Inhaltsstoffe in diesen Produkten mehr schaden als nützen können. Bereits die Behörden geben in Ihren Berichten an, dass Floh- und Zeckenmedikamente bei Haustieren neurologische Probleme verursachen können.

Der klare Vorteil natürlicher Mittel ist die sichere Anwendung ohne toxische Belastung und deren Nebenwirkungen. Außerdem sind chemiefreie Mittel ganzjährig einsetzbar und besonders unweltfreundlich. Achten Sie aber dennoch bei jedem Mittel darauf, ob Ihr Hund es gut verträgt.

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4 Antworten

  1. Ich habe schon so einiges ausprobiert gegen Parasiten bei meinem Hund. Ich bin zwar kein großer Fan von Chemie, aber leider musste ich feststellen das diese noch die beste Wirkung gegen Würmer, Flöhe und Zecken.

    1. Hallo Christian, schade, dass Sie noch nicht das passende natürliche Mittel zur Abwehr von Parasiten gefunden haben. Trotzdem sollten Sie die Auswirkungen chemischer Behandlungen kritisch überdenken. Die darin enthaltenen Toxine können dem Verdauungstrakt und der allgemeinen Gesundheit der Tiere massiv schaden. Tatsächlich melden Hundebesitzer*innen jedes Jahr Tausende von Vergiftungen durch Medikamente gegen Flöhe, Zecken und andere Lästlinge. Ich setze bei meinen Hunden unterschiedliche Strategien ein. Denn was für die eine Hündin gut ist, muss für die andere nicht funktionieren. Manchmal ist es auch nötig, verschiedene natürliche Mittel zu kombinieren, um einen wirksamen Schutz zu erreichen.

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