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Hundefutter für allergische Hunde

Hundefutter für allergische Hunde
Zur Therapie von Futterunverträglichkeiten oder einer Allergie bei deinem Hund gibt es scheinbar zahlreiche Tipps und Möglichkeiten. Stärkere Allergietabletten oder Spritzen für Hunde versprechen schnelle Ergebnisse, allerdings können die Nebenwirkungen schlimmer sein als die allergische Erkrankung an sich. Das Wichtigste ist, Allergien in ihrer Ursache zu behandeln und nicht nur die Symptome zu unterdrücken. Der Beginn einer nachhaltigen Behandlung sollte zunächst die richtige Wahl des Hundefutters für allergische Hunde sein.

TCM Hundefutter für allergische Hunde

Um Unverträglichkeiten und Allergien zu behandeln, muss zuerst das Futter geändert werden. Dabei kannst du dir das Konzept der Energetik von Lebensmitteln zunutze machen. Es stammt ursprünglich aus der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Aber auch in der traditionellen europäischen Heilkunde wie der Hildegard-Medizin werden spezifische Eigenschaften von Nahrung genutzt, um zu heilen.

Die Ursache von Allergiesymptomen bei deinem Hund

Eine Allergie ist eine Überreaktion auf bestimmtes Hundefutter oder gewisse Umweltreize. Dies führt zu einer Überhitzung des Organismus. Einige der damit verbundenen Allergiesymptome sind juckende Haut, Magen- und Darmprobleme, Analdrüsenprobleme oder auch große Unruhe und Stress. Es ist notwendig, die Auslöser zu identifizieren.

Laut TCM ist eine Allergie oder Unverträglichkeit ein Anzeichen eines zugrunde liegenden Ungleichgewichts im Körper. Jedes Ungleichgewicht wird mit dem Prinzip von „Yin und Yang“ erklärt, das die Grundlage aller TCM-Theorien bildet. Yin und Yang existieren beide zu gleicher Zeit im Körper. Yin steht für Abkühlung, die Flüssigkeiten, Ruhe und passives Verhalten. Yang dagegen symbolisiert Hitze, Entzündung und Unruhe. Bei einem gesunden Hund sind beide Kräfte im Gleichgewicht. Jedes Ungleichgewicht bedeutet also Krankheit. Bei Allergien liegt im Allgemeinen ein Überschuss an Yang (Hitze) vor.

Achte auf das Gleichgewicht

Stell dir vor, der Körper deines empfindlichen Hundes gleicht einem Topf voll mit kochendem Wasser. Um das Kochen zu stoppen, kannst du jetzt entweder die Hitze reduzieren oder mehr Wasser in den Topf geben.

Die TCM verordnet in diesem Fall kühlende Kräuter, die die Hitze (Yang) im Körper senken, sowie Yin-tonisierende Zutaten, um die Flüssigkeiten anzuregen und den Organismus deines Hundes wieder in einen ausgeglichenen Zustand zu bringen. Der TCM Therapeutin behandelt also die Grundursache der Allergie und lindert gleichzeitig die damit verbundenen Symptome.

Symptome mit dem richtigen Hundefutter für allergische Hunde behandeln



Wenn du glaubst, dass dein Hund eine Allergie oder Futtermittelunverträglichkeit hat, solltest du zuerst die Zutaten herausfiltern, die diese Reaktionen verursachen. Stelle deinen Hund daher zuerst auf eine gut verträgliche Schonkost mit nur zwei Zutaten um. Verwende kein Trockenfutter oder andere Zugaben wie Futterergänzungsmittel. Du kannst etwa Pferdefleisch mit Kürbisgemüse als Futter verwenden. Wie du eine Allergie oder Futtermittelallergie beim Hund erkennen kannst, solltest du in meinem Blogbeitrag „Futtermittelallergie beim Hund erkennen“ nachlesen.

Es kann manchmal nur wenige Stunden, aber auch mehrere Tage dauern, bis allergische Reaktionen auftreten. Wenn dein Hund nach etwa einer Woche mit dem oben genannten Hundefutter für allergische Hunde keine Symptome zeigt, kannst du eine neue Zutat hinzufügen. Bei Allergien rate ich dazu, etwas gekochte oder gedörrte Leber zu verwenden. Beobachte genau, ob dein Hund stabil bleibt. Wenn ja, füge weitere Zugaben zum Futter, bis es bedarfsgerecht aufgebaut ist. Zeigt dein Hund Anzeichen einer Reaktion wie Juckreiz, Hautausschlag, Durchfall, Erbrechen, Magengeräusche, Blähungen, Analdrüsenentzündung, Sodbrennen oder anderes, ist das Futter für den Hund unverträglich. Diese Zutaten sollten dann dauerhaft aus der Ernährung deines Hundes gestrichen werden.

TCM Nahrung ist Medizin

Eine Futtertherapie kann in Kombination mit anderen ganzheitlichen Ansätzen ein sehr effektiver Weg sein, um Erkrankungen bei deinem Hund erfolgreich zu behandeln. Innerhalb der traditionellen chinesischen Medizin werden Nahrungsmittel zum Beispiel in Eigenschaften wie kühlend oder wärmend eingeteilt.

Hunde mit Allergien oder empfindlicher Haut profitieren meist von kühlenden Fleischsorten wie Ente, Kaninchen oder Pferdefleisch. Das soll helfen, das zugrunde liegende Ungleichgewicht zu lösen, das die sichtbaren und auch unsichtbaren (inneren) Reaktionen verursacht. Futtermittel mit Huhn und Lamm solltest du allerdings meiden, da beides wärmende Fleischsorten sind. Auch bei sehr aufgeregten „hitzigen“ Hunden sind warme Sorten eine ungünstige Wahl.

Energetik und Geschmack des Hundefutters für allergische Hunde

Zusätzlich zu den wärmenden und kühlenden Eigenschaften werden Lebensmitteln fünf Geschmäcker zugeordnet: sauer, bitter, süß, scharf und salzig. Diese stehen in Bezug zu einem bestimmten Organfunktionskreis im Körper. Auch dies kann bei der Auswahl des Futters eine entscheidende Rolle spielen. Bei Allergiesymptomen ist wichtig, die Leber zu unterstützen. Der Geschmack, der diesem Organ zugeordnet ist, ist „sauer“. 

 Dazu gehören unter anderem Entenfleisch, bittere Blattsalate, Löwenzahn, Artischocken und Brokkoli.

Einfluss der Zubereitungsart auf die Energetik des Hundefutters

Durch die Zubereitungsmethode (erhitzen oder frieren) kann die Grundwirkung eines Lebensmittels verstärkt, ausgeglichen oder abgemildert werden. Gekochtes Futter ist beispielsweise durch die Erhitzung energetisch wärmer als rohes Futter (BARF). Durch Dampfgaren oder Kochen in Wasser fügst du deinem Hundefutter befeuchtende Qualität (Yin) zu, dagegen gelten Braten, Backen und Dörren als austrocknend.

Um rohe Zutaten gut zu verdauen, muss der Körper deines Hundes viel Energie zur Verfügung stellen. Deshalb wirkt eine Fütterung mit BARF stark abkühlend. Rohfutter ist daher bei chronisch kranken oder älteren Hunden nicht immer die beste Wahl. In diesem Fall solltest du vorerst leicht gekochtes Futter anbieten.

Welches Hundefutter für den allergischen Hund auswählen


Für einen gesunden Hund reicht in der Regel aus, ein Hundefutter zu füttern, das möglichst alle Energiezustände und Geschmäcker beinhaltet. Den überwiegenden Anteil des Futters solltest du aber aus Lebensmitteln gestalten, die die Mitte (das Erdelement) stärken und die Organe Milz, Pankreas und Magen nähren. Mageres Rindfleisch mit Fenchel-Kürbis-Gemüse und etwas Birne sind nicht nur ein schmackhaftes Mahl, sondern auch eine energetisch ausgewogene Kost für deinen Hund. Du kannst das Ganze noch mit etwas Butter, Ghee oder Biohonig toppen. Wenn dein Hund gegen bestimmte Zutaten allergisch reagiert, darfst du diese natürlich nicht verwenden.

Etwas schwieriger wird es, wenn bereits chronische Erkrankungen vorhanden sind. In diesem Fall sollte die Futterzusammenstellung immer genau auf deinen Hund und außerdem auf die zugrunde liegende Krankheit abgestimmt sein. In solchen Fällen kann dir eine ganzheitliche Beratung für deinen Hund eine große Hilfe sein. Das Wichtigste bei allem ist aber, dass du nicht nur die Symptome bei deinem Hund behandelst, sondern einen ganzheitlichen Ansatz findest, der das vorherrschende Ungleichgewicht auflöst.

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