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Leberdiät beim Hund: Der Leber helfen

Leberdiät beim Hund

Lebererkrankungen bei Hunden können durch viele Faktoren wie Toxine, Infektionen oder Krankheiten wie Hepatitis verursacht werden. Unabhängig von der Ursache der Lebererkrankung bei Hunden gibt es einige Maßnahmen, die du ergreifen kannst, um der Leber deines Hundes zu helfen. In der Regel muss dein Hund eine spezielle Leberdiät einhalten. Diese sollte in erster Linie darauf abzielen, die Leberwerte des Hundes zu senken und die Entgiftungsfunktion der Leber zu unterstützen. In diesem Artikel findest du Tipps und Tricks, wie du deinem Hund helfen kannst, seine Lebererkrankung zu überwinden.

 
 

 

 

Was verursacht Leberprobleme bei Hunden?

Die Leber deines Hundes ist ein lebenswichtiges Organ mit etwa 1500 Funktionen:

  • Als Drüsenorgan stellt die Leber Nährstoffe her und kontrolliert ihre Freisetzung
  • Sie speichert die Vitamine A, D, K und B12 sowie die wichtigen Mineralien Eisen und Kupfer
  • Die Leber ist sehr wichtig für eine normale Blutgerinnung
  • Sie befreit den Körper von Giftstoffen und Medikamentenrückständen

Vor allem der letzte Punkt ist sehr wichtig für die allgemeine Gesundheit deines Hundes. Denn durch die ständige Entgiftungsarbeit sammelt sich in der Leber regelmäßig ein Übermaß an freien Radikalen. Freie Radikale sind instabile Moleküle, die Zellschäden verursachen. So eben auch in der Leber.

Die meisten Menschen wissen gar nicht, dass die Leber eines Hundes sehr sensibel auf Umwelteinflüsse reagiert. Aber die meisten Toxine, die in unserer Luft, unserem Wasser und dem Futter enthalten sind, gelangen irgendwann in die Leber des Hundes. Glücklicherweise besitzt dieses außergewöhnliche Organ die Fähigkeit, selbst zu regenerieren, wenn Zellen beschädigt wurden. Aus diesem Grund treten Symptome einer Lebererkrankung oftmals dann verstärkt auf, wenn der Leberschaden irreversibel ist.

Anzeichen einer Lebererkrankung beim Hund

Bei folgenden Anzeichen kann die Leberleistung erschöpft sein und dein Hund benötigt womöglich eine Leberdiät:
 
  • Anhaltende Verdauungsstörungen wie Verstopfung, Durchfall, Blähungen
  • Trockene, spröde oder entzündete Nägel

  • Trübe und tränende Augen

  • Dunkel gefärbter Urin

  • Appetitlosigkeit
, Ermüdung
 und Erschöpfung
  • Reizbarkeit oder Depression

Welche Giftstoffe schädigen die Leber deines Hundes?

Genauso wie andere Entgiftungsorgane hat die Leber nur eine begrenzte Fähigkeit, den Organismus von Toxinen zu befreien. Je härter die Leber im Laufe eines Lebens arbeiten muss, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie ermüdet und geschädigt wird. Du hast es also jeden Tag selbst in der Hand! Durch das Weglassen bestimmter leberschädigender Stoffe, kannst du die Gesundheit deines Hundes positiv beinflussen. Solche Stoffe sind unter anderem:

  • 
Veterinärmedizische Entwurmungsmittel

  • Chemische Floh- und Zeckenmittel
  • 
Impfungen
  • Schulmedizinische Medikamente

  • Chemische Haushaltsreiniger
  • Pestizide und Herbizide

  • Verarbeitete Futtermittel
 und Zusatzstoffe

  • Mykotoxine aus Getreideprodukten
 (z. B. im Trockenfutter)
  • Umweltgifte
 und Schwermetalle

Eine Leberdiät beim Hund zubereiten

Eine Leberdiät für deinen Hund ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um der Leber zu helfen, sich zu regenerieren und zu erholen. Bei der Auswahl eines geeigneten Leberdiät Futters ist es daher wichtig, dass es ausreichend hochwertiges Eiweiß enthält, um den Stoffwechsel zu unterstützen. Das Futter sollte außerdem leicht verdaulich sein und die Nährstoffe hoch bioverfügbar. Vermeide Billig-Kauartikel und Importwaren aus China. Je frischer und regionaler die Produkte, umso besser. Das gilt auch für alle kleinen Snacks und Leckerlies.

Leberdiät Rezept beim Hund

Zu den leberfreundlichen Diäten gehören eine frische Ernährung (BARF) oder ein schonend gekochtes Futter, jeweils aus etwa 60 % magerem Fleisch (ohne Knochen, Knorpel oder Bindegewebe) und 40 % ausgewähltem Obst und Gemüse. Dazu gehören zum Beispiel: Spargel, Sellerie, Sprossen, Spinat und Brokkoli. Du kannst die Leber zusätzlich harmonisieren, indem du eine pflanzliche Verdauungshilfe mit ins Futter gibst. Auch Römersalat, Löwenzahnblätter, Kamillenblüten, Brunnenkresse und Basilikum wirken sich positiv auf die Verdauung aus. Vermeide vor allem marktübliches Futter oder stark verarbeitete verschreibungspflichtige Leberdiäten mit synthetischen Vitaminen und Mineralstoffen.

Füttere deinem leberkranken Hund hochwertiges Fleisch



Um neues Gewebe aufbauen oder reparieren zu können, benötigt ein Hund Aminosäuren. Diese erhält er über die Fütterung von hochwertigem Eiweißen. Die Gabe von rohem oder leicht gekochtem Fleisch liefert deinem Hund alle Werkzeuge, die er für die Regeneration benötigt.

Füttere Leber, um die Leber zu unterstützen



Gemäß dem althergebrachten Ähnlichkeitsprinzip „Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden“, ist es bei Leberbelastungen vorteilhaft (etwas mehr) Leber zu füttern. Hast du gewusst, dass Leber hundertmal mehr Nährstoffe enthält als Muskelfleisch? Wie viel Leber du füttern musst, hängt von der Ernährung deines Hundes ab.

Beim Barfen geht es zum Beispiel darum, das gleiche Verhältnis von den Körperteilen zu füttern, die in der gesamten Beute enthalten sind. Das ist bis zu 25 % Organ- und Drüsenfleisch, bestehend aus unterschiedlichen Organen. Wenn du nur ein einzelnes Organ wie Leber füttern kannst, liegt der Anteil nur bei 5–10 %, immer bezogen auf den gesamten Fleischanteil deiner Tagesration. Wenn dein Hund es nicht gewohnt ist, Leber zu verzehren, solltest du mit kleinen Mengen beginnen. Sonst kann es zu Magenverstimmungen oder weichem Kot kommen.

Reinigung der Leber


Neben der Futterumstellung ist eine Leberreinigung für Hunde ein wichtiges To Do für ein gesundes Leben. Das wirkt sich in der Regel positiv auf das allgemeine Energieniveau deines Hundes aus, die Beweglichkeit, die Verdauung, die Haut- und Fellgesundheit sowie die Funktion des Immunsystems.

Für eine solche Reinigung kannst du deinem Futter über einen gewissen Zeitraum ausgewählte Kräuter und Gewürze wie Hildegards Leber- und Gallenkraft sowie wichtige antioxidative Futterergänzungen wie Asthaxantin zufügen. Ein bekanntes Heilkraut für die Leber ist Mariendistel.

Wie oft sollte eine Leberreingung durchgeführt werden?

Führe eine Leberentgiftung wenigstens zweimal im Jahr durch, wenn du deinem Hund frische Zutaten fütterst, 
nur natürliche Floh-, und Zeckenmittel benutzt sowie unnötige Impfungen vermeidest und dein Hund keinerlei Medikamente
 benötigt. Viermal, wenn du industrielles Futter wie Trockenfutter fütterst, deinen Hund mit chemischen Parasitenmitteln behandelst, regelmäßig zur Impfung gehst und dauerhaft Medikamente verabreichen musst.



Eine solche Reinigung hilft, die Leistung der Leber wieder zu steigern. Eine gesunde Leber reduziert außerdem Symptome und Erkrankungen wie Erschöpfung, Allergien, Gewichtsprobleme, Ängste, 
Hautkrankheit
en, chronische Magen-Darm-Probleme
 und viele mehr.

Die Gesundheit der Leber messen

Die Lebergesundheit kann durch einen Bluttest bestimmt werden. Folgende Werte sind dabei relevant:

ALT (Alanin-Aminotransferase) ist das wichtigste Enzym in der Blutbildauswertung. Ein Anstieg von ALT ist hochspezifisch für Leberzellschädigungen bei Hunden und Katzen.

AST spiegelt hauptsächlich Leber- und Muskelerkrankungen wieder, aber mit weniger Spezifität für die Leber als ALT. Dieser Wert kann auch durch Leberinfektionen, chronische nicht-infektiöse Entzündungen oder Degeneration der Leber erhöht sein.

GGT  ist in der Regel bei Gallenstau in der Leber oder bei verstopften Gallengängen erhöht.

ALP (Alkalische Phosphatase) kann bei Lebererkrankungen, Medikamenteneinnahme oder entzündlichen Prozessen im Körper erhöht sein.

Erhöhter ALT Wert zur Beurteilung einer Lebererkrankung beim Hund

In einigen Fällen weisen gesunde Hunde erhöhte Leberenzyme (ALT) auf, ohne an einer Lebererkrankung zu leiden. Das passiert, wenn Hunde von Natur aus eine höhere enzymatische Aktivität aufweisen, zum Beispiel bei gesunden Hunden unter BARF. Der ALT Wert sollte aber nicht höher als das Doppelte des normalen Referenzbereichs sein. Alles darunter sind sogenannte Grauzonen, in denen eine Lebererkrankung die Ursache sein kann oder nicht. In diesem Fall solltest du die sorgfältige Diagnosestellung dem Tierarzt überlassen. Werte, die deutlich höher als das Zweifache des normalen ALT-Bereichs sind, deuten mit hoher Wahrscheinlichkeit auf eine Lebererkrankung hin.

  • Dr. Peter Dobias, https://peterdobias.com/blogs/blog/11014997-treating-and-preventing-liver-disease-naturally?_pos=4&_sid=cf9a83cf3&_ss=r
  • https://www.dogsnaturallymagazine.com/early-signs-liver-disease-in-dogs/#h-feed-liver-to-support-the-liver
ho ueber uns

Autorin

Hildegard Ockenfels

Hildegard Ockenfels ist systemische-energetische Coachin und Tierenergetikerin. Sie ist eine kreative Persönlichkeit, die sich nicht von den etablierten Regeln der Schulmedizin einschüchtern lässt. Sie hat ihren eigenen Weg gefunden, um mit den unsichtbaren Kräften des Universums zu arbeiten. Durch die Kombination von Energiemedizin und alternativen Heilmethoden ermöglicht sie es ihren Patienten, Blockaden aufzulösen und neue Wege für Heilung und Wachstum zu erschließen.

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