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Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund

Eine Bauchspeicheldrüsenentzündung (Pankreatitis) gehört mit zu den meist gefürchteten Erkrankungen beim Hund. Kein Wunder, denn aus schulmedizinischer Sicht gibt es hier keine Heilung. Aber stimmt das wirklich oder kannst du die Lebensqualität deines Hundes mit einer ganzheitlichen Therapie wieder herstellen und somit den Grundstein für ein gesundes Leben legen?

 
 

 

 

Was ist eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund?

Mediziner sprechen von einer sogenannten Pankreatitis, wenn die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) seine Arbeit nicht mehr richtig ausführen kann. Im Volksmund wird die Pankreatitis oftmals als Bauchspeicheldrüsenentzündung bezeichnet. Beides meint genau genommen das gleiche: Die Bauchspeicheldrüse ist entzündet und dadurch nicht mehr dazu in der Lage, genügend Verdauungsenzyme zu produzieren. In vielen Fällen ist auch die Hormonproduktion (Insulin, Somatostatin und Glukagon) eingeschränkt. Mit fatalen Folgen! Denn Verdauungsenzyme sind, wie der Name schon vermuten lässt, wichtig für die Verdauung der Nahrung. Ohne Lipase, Amylase und Co. kann dein bester Kumpel sein Futter nicht mehr richtig verwerten. Der Nahrungsbrei wandert dadurch unverdaut in den Dickdarm und nährt potenziell krankmachende Darmbakterien. Ein Teufelskreis entsteht, der einander befeuert! Neben den negativen Auswirkungen auf das natürliche Darmmilieu hat eine Bauchspeicheldrüsenentzündung natürlich auch extreme Folgen auf den ganzen Organismus: Dein Liebling erhält nicht mehr genügend Makro- und Mikronährstoffe. Er nimmt ab und ist energielos. Höchste Zeit also, deinen Hund bestmöglich zu unterstützen!

Symptome einer Pankreatitis

Die Symptome einer akuten und chronischen Bauchspeicheldrüsenentzündung sind oftmals nicht von anderen Erkrankungen des Verdauungsapparates zu unterscheiden. Sie können nämlich ebenfalls bei einer Magenschleimhautentzündung, IBD oder anderen Erkrankungen von Magen, Darm, Leber oder Galle auftreten.

  • Bauchschmerzen
  • (Quietschende) Bauchgeräusche
  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Gewichtsverlust
  • Abgeschlagenheit/Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit/Nahrungsverweigerung
  • Gebetsstellung (die betroffenen Hunde stehen auf den Hinterläufen, während sie die Vorderläufe nach vorn ausstrecken)

Was sind die Ursachen für eine Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund?

Hartnäckig hält sich das Gerücht, eine Bauchspeicheldrüsenentzündung würde beim Hund durch zu fettreiche Nahrung ausgelöst. In Foren und im Internet wird dies stets als Hauptgrund angeführt. Aber stimmt das auch wirklich? Wenn du bedenkst, dass Fett essenziell für die Gesundheit deines Hundes ist, weil er daraus hauptsächlich seine Energie gewinnt, kann diese Ursache schon einmal nicht wirklich stimmen. Es ist zwar richtig, dass die Bauchspeicheldrüse genau wie Leber und Galle im Fall einer Pankreatitis mit zu viel Fett überfordert sind. Aber somit handelt es sich hier eher um eine Folge der Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund. Die Ursachen liegen meist viel tiefer. Zum einen kann eine bakterielle Infektion sowie eine Überbelastung mit Schadstoffen die Entzündung auslösen. Anderseits solltest du aber immer das gesamte Verdauungssystem deines Hundes betrachten. In der Schulmedizin wird jedes Organ einzeln betrachtet und der „Schuldige“ gesucht.

Doch aus der ganzheitlichen Medizin wissen wir inzwischen, dass dies nicht ganz richtig ist. Der Körper ist ein riesiges Netzwerk, in dem alle Organe Hand in Hand arbeiten. Wenn die Bauchspeicheldrüse an ihre Grenzen gerät, solltest du deshalb immer auch Leber, Galle und Darm genauer unter die Lupe nehmen. Denn die meisten Hunde mit einer chronischen oder akuten Pankreatitis haben auch mit diesen Organen Probleme. Wird nur die Bauchspeicheldrüse behandelt, kann keine ganzheitliche Heilung entstehen.

Diagnose

Liegt der Verdacht einer Pankreatitis beim Hund vor, wird beim Tierarzt vorwiegend eine Blutuntersuchung durchgeführt. Neben der caninen pankreatischen Lipase werden auch cTLI und cPLI für die Diagnose herangezogen. Allerdings solltest du auch immer eine Kotuntersuchung in einem spezialisierten Labor in Betracht ziehen. Anhand spezieller Werte wie Gallensäuren, Pankreaselastasen und spezifische Nahrungsausnutzung erhältst du ein umfassendes Bild. Außerdem ist es ratsam, die Darmbewohner, den PH-Wert und den Zonulinwert bestimmen zu lassen, um den Darm gezielt zu unterstützen. Denn wie du weißt, hängt die Pankreatitis beim Hund auch immer mit Darmproblemen zusammen. Wenn du Unterstützung benötigst, kann Hildegard dir mit ihrem umfangreichen Fachwissen kompetent zur Seite stehen. Hier gelangst du zur Onlinesprechstunde.

Therapie beim Tierarzt

Ist die Diagnose gesichert, verschreiben Tierärzte oftmals tierische Verdauungsenzyme, Antibiotika und größtenteils auch Cortison. Die Sache mit den Verdauungsenzymen ist eine ausgezeichnete Idee – keine Frage. Aber der Rest schadet den meisten Hunden mehr, als dass es in irgendeiner Weise hilft. Vor allem, wenn ein Ungleichgewicht der Darmbakterien (SIBO), eine IBD oder ein Leaky Gut vorliegen, kannst du mit Antibiotika und Cortison großen Schaden anrichten.

Deshalb ist aus ganzheitlicher Sicht ein anderer Weg erstrebenswert. Dieser besteht aus mehreren Bausteinen und erfordert etwas Geduld und Durchhaltevermögen deinerseits. Aber mal ehrlich: Du liebst deinen Hund von ganzem Herzen, sonst würdest du diesen Artikel nicht lesen – Also hast du auch die nötige Kraft und eine hervorragende Intuition, um deinen Hund auf dem Weg zu mehr Gesundheit zu begleiten.

Ganzheitliche Behandlung

Wahrscheinlich ahnst du es schon. Hildegard von Beste Kumpels geht bei der Behandlung von Hunden mit Pankreatitis einen anderen Weg. Ihre Behandlung besteht aus unterschiedlichen Bausteinen, die sie individuell für jeden tierischen Patienten gemeinsam mit den menschlichen Begleitern erarbeitet. Nur so kann der Körper echte Unterstützung erfahren. Denn jeder Hund ist anders und benötigt eine andere Form der Therapie. Was jedoch in jeder Behandlung nicht fehlen darf, sind die passende Ernährung und die Zufuhr von Verdauungsenzymen.

Ernährung bei Hunden mit Pankreatitis

Oftmals wird bei Hunden mit Pankreatitis eine fettreduzierte Ernährung empfohlen. Betroffene Vierbeiner erhalten fettarmes Trockenfutter. Doch ist das tatsächlich hilfreich? Die Praxis zeigt, dass hydrolysiertes Futter die Symptomatik eher verschlimmert als verbessert. Es ist zwar richtig, dass gerade zu Beginn der ganzheitlichen Behandlung die tägliche Fettzufuhr eingeschränkt werden sollte. Allerdings solltest du hier auf hochwertiges Muskelfleisch mit leicht verdaulichem Gemüse setzen. Diese Schonkost sorgt für eine optimale Entlastung und ebnet den Weg für eine Erholung des gesamten Verdauungsapparates. Die oftmals propagierte Ernährung mit Reis und Hühnchen ist dabei weniger geeignet. Denn viele Hunde vertragen weder Reis noch Hühnchen. Setze stattdessen lieber auf hochwertige Nassfutter wie Hildegards Premium Hundefutter im Glas. Wenn du mehr zum Thema erfahren möchtest, empfehlen wir dir unseren Blogartikel „Futterumstellung für deinen Hund mit IBD.“ Hier hat Hildegard bereits alle wichtigen Informationen für dich zusammengestellt, die sich auch in der Behandlung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung beim Hund bewährt haben.

Verdauungsenzyme entlasten die Bauchspeicheldrüse

Die Zufuhr von Verdauungsenzymen ist neben der richtigen Ernährung der wichtigste Baustein in der Therapie einer Pankreatitis beim Hund. Pflanzliche Verdauungsenzyme sind hypoallergen und unterstützen den gesamten Verdauungsapparat. Die Bauchspeicheldrüse kann entspannt aufatmen und sich in aller Ruhe erholen, während die pflanzlichen Verdauungsenzyme deinem Hund Lipase, Amylase und Co. bereitstellen, die er für die Verdauung benötigt.

Viele Hundehalter sind in Sorge, dass die Zufuhr von Verdauungsenzymen die Arbeit der Bauchspeicheldrüse langfristig stört. Auch in den sozialen Medien ist oftmals zu lesen, es käme zu Ermüdungserscheinungen. Doch wenn du genauer darüber nachdenkst, kann diese Behauptung nicht den Tatsachen entsprechen. Das Pankreas erhält viel mehr eine adäquate Unterstützung und kann in Ruhe regenerieren. Wenn du eine Haushaltshilfe beschäftigst, nimmt sie dir im Haushalt einen Großteil der Arbeit ab. Dadurch verlernst du ja auch nicht, wie man die eigenen vier Wände sauber hält. Ist deine Haushaltshilfe im Urlaub oder stellt ihre Arbeit ein, bist du also durchaus selbst dazu in der Lage, den Pflichten wieder nachzugehen, oder? Nicht anders verhält es sich mit der Bauchspeicheldrüse deines Hundes und der Zufuhr von Verdauungsenzymen.

Gezielter Darmaufbau

Wie du inzwischen weißt, spielt die Darmgesundheit bei der Entstehung einer Bauchspeicheldrüsenentzündung immer eine übergeordnete Rolle. Deshalb solltest du bei der Behandlung auch stets an eine gezielte Darmsanierung beim Hund denken.

Du möchtest die Behandlung der Pankreatitis selbst in die Hand nehmen? Super! Das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Wenn du dabei Unterstützung benötigst oder einen kompetenten Rat suchst, bist du bei Hildegard immer in den besten Händen.

Ich wünsche dir und deinem besten Kumpel alles Gute auf dem Weg zu optimaler Gesundheit. Möge dein Liebling noch viele Jahre an deiner Seite sein.

Deine Aline

von Beste Kumpels

 
 

 

 

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